Der Yarl und ich sind leider zu dem traurigen Entschluss gekommen, dass wir das private Freundschaftslager, so wie wir es vor der „Corona-Ära“ ins Leben gerufen haben, leider nicht mehr geben wird. Wir sind untröstlich und vermissen es sehr!
Die Bundeswehr hat uns bereits letztes Jahr die Wiese am Lech verwehrt, weil dort Übungen der dort stationierten Soldaten angemeldet waren. Die Jahre zuvor war es verboten wegen der Kontaktbeschränkungen und Corona-Verordnungen. Mitglieder des Fischereivereins durften zu gewissen Tages- und Nachtzeiten nicht mal zur dortigen Fischerhütte oder an den Lech zum Fischen. Erst recht wurde uns der Aufbau von Mittelalterzelten verwehrt, was ja eine logische Schlussfolgerung ist und wir sind der Bundeswehr auch nicht böse. Im Gegenteil: wir sind dankbar für die Jahre vor Corona und die wundervollen Tage und Nächte am Lagerfeuer mit liebgewonnenen Freunden, die uns dort besuchen konnten.
Wir geben die Hoffnung nicht auf, irgendwann wieder ein Plätzchen zu finden, welches wir ebenso nutzen dürfen wie diese Wiese direkt am wunderbaren Lech. Doch wir empfinden es als falsch, jedes Frühjahr die falsche Hoffnung zu schüren, doch wieder ein Freundschaftslager anbieten zu können. Wir bangen selber immer die vergangenen Jahre von Jahresanfang bis in den Sommer, ob wir eine Bewilligung erhalten oder eine Ablehnung. Das ist oft dann oft bis auf den letzten Drücker schlecht planbar neben Familie, Beruf und Hamsterrad.
Sollte es dennoch irgendwann so sein, dass wir die Möglichkeit wieder haben, wird das hier mit Pauken und Trompeten durch unsere Brieftaube kundgetan!
Bis dahin freuen wir uns auf die Zeit im Lagerleben der vielen Mittelaltermärkte, auf Tagesbesuche und die vielen anderen Möglichkeiten von Jahreskreisfesten unter Gleichgesinnten das Feuer zu teilen!
Uns bleibt die ganze Zukunft und die Erinnerung an das schöne Damals…
Sven und Liliana