Es geht wohl jedem so, der an Wiesen und Feldern mit den kleinen gelben Blümchen vorbei fährt – es schreit nach Frühling und Sonne und L ö w e n z a h n 🥰

Doch was ist mit ihm? Man sagt ihm ja eher nach, er sei giftig und viele meinen, er sei ungeliebter Gast im feinen Garten.

Nein, er ist toll! Von der Wurzel bis zur Blüte sind alle Pflanzenteile verwertbar. Sie können beim Abnehmen helfen, als Muntermacher wirken, Speisen schmackhafter machen und vieles mehr.

Oft wird vor dem Milchsaft in den Stängeln der Löwenzahnblüte gewarnt. Gerade bei älteren Pflanzen enthält der weiße Saft verstärkt Bitterstoffe, Harze und Triterpene. Beim Verzehr größerer Mengen können sie zu Magen-Darm-Beschwerden führen.

Löwenzahn wächst zwar auf jeder Wiese, doch die wenigsten wissen, welche erstaunlichen Fähigkeiten und heilsamen Kräfte in ihm stecken. Die Anwendungsmöglichkeiten sind äußerst vielfältig. Löwenzahn dient als Diät-Begleiter für Fastenkuren und bereichert zahlreiche Speisen, vom Salat, über den Tee bis hin zum Kaffeeersatz (Wurzel).

Löwenzahn wirkt entwässernd und leicht abführend. Deshalb wird er zur Reinigung der Nieren eingesetzt, besonders bei einer Neigung zur Bildung von Nierensteinen. Auch bei Leber- und Gallenbeschwerden kommt Löwenzahn zum Einsatz. Sogar bei Gelenkschmerzen und Abnutzungserscheinungen an Gelenken und Bandscheiben kann er dank seiner heilsamen Inhaltsstoffe helfen.

Zutaten für (veganen) Löwenzahnhonig ohne Kristallzucker:

  • 80 g Löwenzahnblütenblätter (ohne Blattgrün)
  • 2 TL Zitronensaft
  • Geliermittel (zB Agar Agar 30g)
  • 6 EL Agavendicksaft

Zubereitung:

Zunächst pflückt man alle Blütenblätter vom Grün ab und schüttelt es aus, damit es mindestens vegetarisch bleibt.

Die Blütenblätter kurz (!!) mit klarem Wasser abspülen (falls doch irgendwelche Verunreinigung drin ist). Dann 500ml Wasser mit den Blütenblättern zum Kochen bringen und dann den Herd ausschalten. Den Topf zugedeckt einfach auf der Herdplatte auskühlen und 24h stehen lassen.

Am folgenden Tag bringt man noch einmal das Blütenwasser zum kochen, macht erneut den Herd aus und lässt den Topf 2h stehen. Dann gießt man es durch ein Sieb in einen weiteren Topf, gibt Agavendicksaft und Zitrone hinzu und kocht es nach Packungsangabe mit dem Geliermittel auf.

Währenddessen kocht man ein Einmachglas in Wasser ab (Desinfektion des Glases) und gießt den Löwenzahnhonig dann hinein.

Das Glas verschließen und erkalten lassen. Fertig!

Man nimmt den Honig zum Süßen von Tee und Speisen, kann ihn löffelchenweise gegen Husten nehmen oder einfach aufs Brot oder auf Pfannkuchen streichen.

Viel Spaß damit und später gibt es noch ein Rezept mit Kristallzucker! Wer bereits einen Test gemacht hat mit Birkenzucker (Xylith), kann ja mal ein Feedback in den Kommentaren lassen! Würde es wirklich gern mal wissen!

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Liebe Grüße und bleibt gesund!

Eure Liliana

Veröffentlicht in Blog, Gesundes, zu Tisch.

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