Ostara – Frühjahr-Tag-und-Nachtgleiche

Zu Ende März hin, zu Beginn des Frühlings,  wurde Ostara, die Göttin der Fruchtbarkeit, mit verschiedenen Opferritualen verehrt. An diesem Tag (manchmal ist es der 19. oder auch erst der 21. März) überquert die Sonne den Himmelsäquator und sie befindet sich senkrecht über dem Erdäquator. An diesem Äquinoktium ist die Nacht genau so lang wie der Tag und der Tag genauso lang wie die Nacht.Das gleiche Phänomen ergibt sich erneut im September – der Herbst-Tagundnachtgleiche oder auch Mabon genannt.. Als Fruchtbarkeitssymbole zu diesem Sonnenkreisfest galten insbesondere Eier und Kaninchen. Die Eier wurden nicht selten bemalt und vergraben. Das Wiederauffinden dieser, […]

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Mittwinter – Opferfest

Mitte Mai kämpfte Thor mit den Eis-/ Frost-Riesen. (Eisheiligen) Ein namentlich nicht erwähnter Hrimthurse (Eis-Riese) soll der Erbauer der Mauern von Asgard sein. Für die Fertigstellung der Baumaßnahmen forderte er Freya zur Frau, sowie Sonne und Mond als Geschenk von den Asen. Diese aber, listig und dem Betrug zugeneigt, stellten die Bedingung, den Bau in sechs Monaten zu bewerkstelligen. Als es schien, dass der Eis-Riese dies schaffen könne, verführte Loki, in Gestalt einer Stute, Svadilfari (das Pferd des Riesen), welches ihm bei seiner Arbeit half. Aus dieser Verbindung entstand der achtbeinige Hengst Sleipnir, den Loki seinem Vater Odin zum Geschenk […]

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Ingwer-Met

Wie ich bereits im Januar berichtet habe, setzten wir drei Ballons mit Met an – einen mit Apfelsaft, einen mit Kirschsaft und einen mit Apfelsaft und einigen Stücken Ingwer. Wir füllten den Met mit dem Ingwer endlich ab, nachdem er bestimmt zwei Wochen noch mehr gegärt hat. Die Schwebstoffe und die Hefe konnten sich in den letzten Tagen daher gut absetzen und der abgefüllte Met war gleich klar und in feiner Bernstein-Farbe.   Dank eines Vinometers haben wir auch einen ungefähren Alkohol-Gehalt festmachen können, und lesen „20“ ab.     Ob es tatsächlich 20% Vol. sind, wissen wir nicht. Wichtig […]

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Fermentierter Ingwer in Honig gegen Erkältungen

Ich hab euch ja schon mal von meinem Ingwertee erzählt, bzw. was Ingwer alles bewirken kann. In Kombination mit Honig ist er natürlich noch mal eine Stufe weiter – nämlich eine natürliche Waffe gegen Erkältungen – sei es im Winter so wie im Sommer. Man kann ihn löffelweise naschen, den fermentierten Ingwer dabei mitessen, man kann ihn auf die Frühstückssemmel streichen, in den Kaffee oder Tee geben oder auch mit etwas Wasser verdünnt als Hustensaft trinken. Man nimmt dafür folgendes: einen guten Honig aus der eigenen Region – das beugt Allergien gegen die heimischen Gräser und Bäume vor, da die […]

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Met – der Göttertrunk

Met – auch Honigwein genannt – wurde schon sehr früh entdeckt. Er wurde als Alltagsgetränk als auch als in Form von zelebrierten Saufgelagen hergenommen, wogegen letzteres nicht einfach ein (be)rauschendes Fest war, sondern den verschiedenen Göttern gewidmet wurde. Im alten Ägypten und in Vorderasien um 3500v. Chr. war bereits bekannt, wie man Wein herstellt. Die Herstellung von Met hat jedoch noch einen etwas älteren Ursprung. Der Honig wurde früher nicht nur verköstigt, sondern auch als natürliches Konservierungsmittel für leicht verderbliche Nahrungsmittel benutzt. Oft hatte man Honig mit einem hohen Wassergehalt verwendet oder an einem feuchten Ort gelagert. Es war also nur eine […]

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Fliegenpilz

Weshalb gilt eigentlich gerade der giftige Fliegenpilz als Symbol für Glück? Siehe auch heilpraxisnet.de Früher wurden kleine Mengen des „giftigen“ Pilzes verspeist, um sich in einen Rauschzustand oder in eine Ekstase zu versetzen oder z.B. in die Anderswelt zu reisen und Kontakt zu den Ahnen aufzunehmen. Daher wurde er auch oft mit Hexen oder Druiden in Verbindung gebracht. Er diente für viele Völker bei rituellen Zeremonien als Droge, denn das Gift des Pilzes kann Halluzinationen, Euphorie, Raserei oder auch eine Art Glücksrausch hervorrufen. Außerdem war der Fliegenpilz dem Gott Odin geweiht. Es heißt, bei der wilden Jagd in den Wolfsnächten […]

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Perchtenfest

Die Perchtenumzüge finden am letzten Tag der Rauhnächte statt. Nach Ende der Rauhnächte beginnt das neue Jahr, welches mit einem Umzug begrüßt wird. Dabei ziehen 12 häßliche Perchten, die das alte Jahr symbolisieren, und 12 schöne Perchten, die das neue Jahr symbolisieren, mit. Über sie wacht die Erdgöttin Frigg, (auch genannt Holda – in den Märchen lebt sie als „Frau Holle“ weiter). Die christliche Ausgabe davon sind die Drei-Königs-Umzüge. Diese sind allerdings auch rein heidnisch, denn damit sind die drei Schöpfungsgötter Odin, Hönir* (Hœnir) und Lodur** (Lóðurr) gemeint. *Hönir ist ein Gott aus dem Geschlecht der Asen, der zuweilen zusammen […]

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Rauhnächte

Mit dem Julfest haben die Germanen das vollendete Sonnenjahr gefeiert. Ein Sonnenjahr geht von einer Wintersonnenwende zur folgenden Wintersonnenwende und dauert exakt 365,25 Tage. Doch das Mondjahr hatte bei den Germanen auch eine große Bedeutung. Es beinhaltet 12 Mondmonate die jeweils von Neumond zu Neumond gehen. Diese 12 Mondphasen dauern jeweils ca. 29,5 Tage. Dies ergibt für die Länge des Mondjahres genau 354 Tage. So ergab sich für die Germanen eine Differenz zwischen Sonnen- und Mondjahr von 11 Tagen und 12 Nächten – die 12 Rauhnächte. Diese 12 Rauhnächte liegen somit sprichwörtlich „zwischen den Jahren“ und sind somit Zeitlos. Das […]

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Julfest – Wintersonnenwende

Das Julfest wurde Ende Dezember (21.- 22.12.) und die erste Januar Woche gefeiert. Jul bedeutet soviel wie Sonnenrad oder Besprechung mit den Toten. Einige im Norden gepflegte Weihnachtsbräuche haben ihren Ursprung in dem Julfest – z.B. das Verbrennen des Julblockes am Herdfeuer oder das zauberkräftige Julbrot. In Schweden gibt es heute noch den Julklapp, ein Geschenk das heimlich vorbereitet und anschließend mit einem lauten Schrei in die Stube geworfen wird. Während der Jultage wurden auch die Juleide (Eidsbruderschaften, Gemeinschaftsbindungen und militärische Bündnisse) neu geschworen, damit sie auch im neuen Jahr Bestand hatten. Im Allgemeinen wurden Frey und Odin sehr verehrt. […]

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Rituale in den Rauhnächten

Räucher-Rituale in den Rauhnächten Räuchern ist ein wesentlicher Bestandteil der Rauhnächte. Sie beginnen am 25. Dezember und dauern 12 Nächte an. So wie wir uns regelmäßig waschen und reinigen, ist es auch für die Räume, in denen wir leben und uns bewegen, notwendig, sie auf allen Ebenen zu reinigen, zu fegen, zu putzen, auszumisten und energetisch zu reinigen, damit Altes gehen und Neues sich verankern kann. So werden dicke Luft und schwarze Wolken in segensvolle, reine und freie Energie transformiert. Reinigen und Räuchern ist besonders in den Wechselzeiten, bei Krankheit, Streit, Todesfällen, Störfällen, Unruhen und in Zeiten der Übergänge wichtig, da […]

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